Die komplette Geschichte des kleinen Jungen Rayan

Seit Dienstag bangte die ganze Welt um den Rifischen fünfjährigen Rayan.
Die Entdeckung des kleinen Jungen Rayan
Der kleine Junge steckte seit vergangenem Dienstag gegen 14:30 Uhr in einem 32 Meter tiefen Brunnen in der Nähe seines Zuhauses in einem Dorf in der Nähe der Rifischen Stadt Achouen. Laut des Vaters weiß man nicht wie es dazu gekommen ist.
Rayans Familie lokalisierten ihn, indem sie ein Telefon an einem Seil in die Tiefe zu ihm hinabließen und schließlich sein Wimmern hörten.
Direkt danach wurden die lokalen Behörden informiert. Am diesem ersten Tag unternahmen die Behörden nichts für die Familie. Lediglich die Nachbarn dieses Rifischen Dorfes haben mit deren vorhandenen Mitteln versucht der Familie zu helfen, indem sie Handy und Seile angeboten haben, um Rayans Zustand zu beobachten. Selten bekommen diese vernachlässigten Dörfer Aufmerksamkeit des Staates. In einem Interview mit Rayans Mutter äußerte sie,dass die Familie keinen Zugang zu Trinkwasser haben.

Bergungsarbeiten
Am Mittwoch ist Rayans Geschichte in den sozialen Medien viral gegangen. Dies hat dazu geführt, dass die zentralen Behörden Marokkos sich in Gang setzten, um die Situation und insbesondere die Medien zu kontrollieren. An diesem Tag waren die Rettungskräfte vor Ort zu sehen. Deren erste Aktion war es die Kameras, die Rayans Zustand beobachteten, zu kontrollieren. Seit diesem Zeitpunkt kam keine offizielle Information bezüglich des Zustands des Jungen. Am selben Tag versuchten einige Freiwillige Rayan zu retten, indem sie in den Brunnen stiegen. Aufgrund der geringen Schachtbreite konnten die freiwilligen Helfer das Kind nicht durch den Brunnen selbst zurückholen. Die Behörden untersagten weiteren freiwilligen Helfern, die sich mit der Materie auskennen, zu handeln.
Die Rettungskräfte haben sich schließlich entschieden, in rund 32 Metern Tiefe einen horizontalen Tunnel zu graben, um Rayan zu erreichen.
Die Grabungsarbeiten fingen nachmitags an, seitdem bangte die ganze Welt um den Rifischen fünfjährigen Rayan. Wegen des Erdrutsches und der Gesteinsbrocken wurden die Arbeiten dabei immer wieder unterbrochen.

Desinformation
Rund um die Bergungsarbeit sammelten sich viele Zuschauer, Journalisten und Lokalbehörden, Rettungskräften und freiwillige Helfer. Während der vier Tage der Grabungsarbeiten konnte man feststellen, dass der Staat keine spezielle Rettungseinheit für solche Katastrophen hat, zumindest kamen sie in diesem Fall nicht zum Einsatz .
Da die meisten Grabungsarbeiten von freiwilligen, wie Brunnengräber Ammi Ali durchgeführt wurden und die Materialen, die in bei der Arbeit eingesetzt wurden, kamen von privaten Unternehmen bzw. Personen. Trotz all dieser Beobachtungen und Kritik an der verspäteten Rettungsaktion von Seiten der Behörden versuchten die Promarokkanischen Regime Nachrichtenseiten wie Chouf TV, Hespress, morroco world news und in Deutschland die Webseite Maghreb-Prost, die Aktion der offizielle Behörden zu loben. Die Deutschsprachige Webseite Maghreb prost verbreitete falsche Informationen, Zitat „der kleine junge wird mit Essen und Sauerstoff versorgt“ und „verschiedene Rettungseinheiten versuchen vorsorglich an den Jungen heranzugraben“. In der Tat die meiste Bergungsarbeit wurde von der freiwilligen Helfern durchgeführt. Zudem kritisierten die Unabhängige und Beobachter die Zensur über Zustand des kleinen Rayan.

Ankündigung des aus dem Schacht geborgenen kleinen Fünfjähriger
Nach einer dramatischen und emotionalen Verfolgung der Rettungsaktion aller Welt zeigten livestreams am Samstagabend, wie die Rettungskräfte den fünfjährigen Jungen aus dem Rettungstunnel trugen. kurze Zeit später kündigte das Könighaus Marokkos an, dass Rayan tot seien soll und dass der König Mohammed VI. den Eltern sein Beileid ausgesprochen habe.

So wollte das marokkanische Regime der Welt zeigen, dass der König sich persönlich um seine Bürger und Kinder kümmert. Dies bestätigt die Verherrlichung des Königs durch die Promarokkanischen Nachrichtenseiten für seine Aktion. Aber leider sieht die Realität der Kinder in Marokko ganz anders aus. Im Altasgebirge sterben jeden Winter Kinder wegen der Kälte. Im besetzten Rif ist der Traum der meisten Rifischen Kindern nach Europa zu flüchten. Beim Versuch Spanien zu erreichen, starben viele Kindern im Mittelmeer. Beim Spazieren in den größeren Städten wie Marrakech, Tanger und Casablanca trifft man auf viele Straßenkinder. Über diese ärmeren Kinder wird leider nicht durch die Medien berichtet.
