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Marokko verurteilt zwei unabhängige Journalisten zu harten Haftstrafen

Amnesty international

Das marokkanische Gericht in Casablanca hat heute einen Tag vor dem Opferfest den kritischen Journalisten Omar Radi zu einer harten Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt.

Das befangene Gericht hat Omar Radi wegen einer vermeintlichen Vergewaltigung und dem vermeintlichen Erhalt von Geld durch einem ausländischen Spion, verurteilt.

Laut Regime soll Arnaud Simons, ehemaliger Botschaftsmitarbeiter, dieser vermeintliche Agent gewesen sein. Dieser weist jedoch alle Vorwürfe zurück und hatte sich auch als Zeuge zur Verfügung gestellt, den aber das marokkanische Regime weder anhören noch als Zeugen zulassen wollte.

Imad Stitou, ein weiterer regimekritischer Journalist wurde vom selben Gericht auch zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt.

Diese Verurteilungen kommen zu dem Zeitpunkt, in dem die Alaouitischr Monarchie im Mittelpunkt eines der größten Spionageskandale des Jahrzehnts steht, in der mithilfe einer israelischen Spionage-Software insbesondere Journalisten in Marokko und Europa ausspioniert werden.

Internationale Menschenrechtsorganisationen haben wiederholt die Freilassung von Omar Radi und all den anderen unabhängigen Journalisten gefordert. Aktivisten im Allaouiten-Königreich beklagen, dass Rabat gegen Journalisten Anklagen fabriziert, die Mohamed 6 und sein Regime kritisieren. Diese Gefängnisstrafen sollen andere Journalisten und Aktivisten abschrecken und zum Schweigen bringen.

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